Knie / Beine / Füße
Knieschmerz (allgemein)
Kniearthrose oder Gonarthrose
Knickfuß
Hallux Valgus
Fersensporn oder Plantarfasziitis
Myofasziales Schmerzsyndrom
Knieschmerz allgemein
Knieschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben. Bei heftigen oder chronischen Schmerzen sollte deshalb auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Irreparable Schäden könnten sonst die Folge sein. Je nach Ursache sind verschiedene physiotherapeutische Behandlungen bei Knieschmerzen sinnvoll.
Die häufigsten Knieprobleme werden entweder durch ein Trauma, zum Beispiel durch einen Unfall beim Sport, hervorgerufen oder es sind Schmerzen aufgrund der Abnutzung, zum Beispiel bei der Arthrose. Betroffene haben anhaltende Schmerzen, zum Beispiel ein deformiertes Kniegelenk, können das jeweilige Bein nicht belasten, das Knie nicht strecken oder beugen. Es entstehen gerötete und heiße Stellen am Knie, die mit Fieber einhergehen können. Beim Gehen sind Klickgeräusche zu hören, die Schmerzen treten in Verbindung mit Kribbel- oder Taubheitsgefühlen auf, das Knie ist geschwollen oder verfärbt.
Für weitere Informationen sowie Behandlungsmöglichkeiten sprechen Sie uns gerne an.
Kniearthrose oder Gonarthrose
Genau wie bei der Arthrose üblich (siehe Arthrose), ist sie auch im Knie durch eine Abnutzung des Gelenkknorpels charakterisiert. Im fortgeschrittenen Stadium reiben die Knochen aufeinander, was schmerzhaft ist. Zuerst sind es nur leichte Kniebeschwerden, die entweder nach einer längeren Belastung oder morgens nach dem Aufstehen auftreten. Später kommt es auch nachts zu Schmerzen und im Ruhezustand. Meistens ist damit das vierte und letzte Stadium der Arthrose erreicht, in dem der Schmerz anhaltend ist. Dann ist häufig ein künstlicher Gelenkersatz nötig.
Im Laufe der Krankheitsentwicklung ist das Gelenk zeitweise geschwollen, instabil oder verformt. Es kommt zu Spannungsgefühlen, Versteifung und Bewegungseinschränkungen. Teilweise sind Gelenkgeräusche zu hören. Es kann zu einer Fehlstellung der Beinachse, zu Muskelverspannungen und Muskelschwund aufgrund der Schonung kommen. Mögliche Ursachen sind im allgemeinen Text zur Arthrose beschrieben.
Arthrose ist zwar nicht heilbar, aber durch verschiedene therapeutische Maßnahmen lässt sich die Krankheit aufhalten und die Symptomatik deutlich verbessern.
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Knickfuß
Beim Knickfuß handelt es sich um eine Fußfehlstellung. Bein und Ferse liegen nicht auf einer Geraden, sondern die Ferse ist um mindestens zehn Grad nach innen geknickt. Da durch diese Fehlstellung oft das Fußlängsgewölbe absinkt, tritt sie häufig zusammen mit einem Platt- oder Senkfuß auf. Die Ursache sind meistens schwache Sehnen und Bänder, die durch die Fehlstellung wiederum weiter gedehnt werden und es so zu einer Verschlimmerung der Beschwerden kommt. Auch Übergewicht, Knochenerkrankungen und Entzündungen kommen als Auslöser infrage. Besonders im Kindesalter ist es wichtig, einen Knickfuß schnell zu behandeln. Aber auch bei Erwachsenen ist eine Therapie sinnvoll, um Beschwerden gering zu halten.
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Hallux Valgus
Ein Hallux Valgus ist eine Fehlstellung der Zehen, unter der viele Menschen leiden. Dabei weicht der große Zeh nach außen ab, so dass der Kopf des Mittelfußknochens hervorsteht. An dieser Stelle können sich Rötungen und Schwielen bilden, da sich der Schleimbeutel entzünden kann.
Ein Hallux Valgus kann aufgrund einer erblichen Veranlagung entstehen, aber auch durch einen falsch verheilten Knochenbruch oder entzündliche Gelenkveränderungen. Zu enge geschlossene Schuhe und hohe Schuhe (besonders High Heels) sind in vielen Fällen die Ursache für eine solche Fehlstellung. Eine Therapie wird am besten gleich im Anfangsstadium begonnen. Barfuß laufen und Fußgymnastik können zudem helfen. Grundsächlich sollte parallel zu möglichen ärztlichen Interventionen eine funktionelle Therapie hinzugezogen werden, um die durch die Fehlstellung bedingten Auswirkungen auf die Gesamtstatik zu minimieren bzw. zu egalisieren.
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Fersensporn / Plantarfasziitis
Wenn sich im Ansatzbereich der Sehnenplatte der Fußsohle (Plantarfaszie) am Fersenbein ein unnatürlicher Knochenauswuchs bildet, spricht man von einem Fersensporn. Er entsteht meist durch eine längere chronische Entzündung, die durch eine veränderte Fußstatik, muskuläre Dysbalancen, ein gestörtes Abrollverhalten oder eine zu hohe Belastung des Rückfußes kommen kann.
Es gibt den inneren und äußeren Fersensporn an der Fußsohle und den hinteren Fersensporn am Ansatz der Achillessehne. Gleichzeitig ist auch immer der Ansatz der Plantarfaszie oder der Achillessehne gereizt. Oft haben Betroffene kaum Beschwerden, kommt es jedoch zu Entzündungen, können Schmerzen an den Fußsohlen auftreten oder die ersten Schritte morgens nach dem Aufstehen sind unangenehm.
Oft sind es übergewichtige Menschen, die unter einem Fersensporn leiden, aber auch schlechtes Schuhwerk, langes Stehen, schwere körperliche Arbeit, Fehlstellungen oder Sport im untrainierten Zustand können der Auslöser sein. Genauso wie ein gestörtes Zusammenspiel der Muskulatur, zum Beispiel vorderer Schienbeinmuskel und Wadenmuskulatur.
Bei der Therapie gilt es, die funktionellen Störungen zu beseitigen.
Eine alleinige Behandlung mit Stoßwelle beseitigt nicht die Ursache, sondern ist rein symptomatisch.
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Myofasziales Schmerzsyndrom / Triggerpunkttherapie
Muskelschmerzen und -verspannungen beziehungsweise schmerzhafte Stellen in der Muskulatur können Anzeichen für ein myofasziales Schmerzsyndrom sein. Ursache hierfür sind Triggerpunkte – das sind überempfindliche Herde im Muskel –, die durch eine chronische Überlastung entstehen. Diese druckempfindlichen Knoten oder verhärteten Muskelfasern oder -bündel sind anhand manueller Therapie für einen Therapeuten tastbar. Stress, kleinste Schäden, Muskelschwäche und vieles mehr können Auslöser solcher Triggerpunkte sein. Mithilfe verschiedener Therapien werden diese Triggerpunkte direkt behandelt.
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