Sektoraler Heilpraktiker

Seit 2012 sind wir im Besitz der sektoralen Heilpraktikererlaubnis.

Seit 2009 ist es bundesweit möglich, die Physiotherapie als eigenständigen und abgrenzbaren Heilberuf auszuüben. Das heißt, eine Zuweisung durch einen Arzt oder (allgemeinen) Heilpraktiker ist dann für eine physiotherapeutische Behandlung nicht nötig. Dazu muss der Physiotherapeut eine gegenständlich beschränkte (sektorale) Heilpraktikererlaubnis nach § 1 HPG haben. Die Zulassung hierfür erfolgt durch das zuständige Gesundheitsamt, es müssen entsprechende Nachweise und Qualifikationen vorgelegt, beziehungsweise es muss eine schriftliche und/oder mündliche Prüfung abgelegt werden.
Die privaten Krankenversicherungen haben für die bei einem sektoralen Heilpraktiker entstehenden Kosten eine grundsätzliche Leistungspflicht, so dass Patienten die Kosten in der Regel erstattet bekommen.
Die Höhe der Übernahme richtet sich nach Ihrem gewählten Tarif bei der PKV.

Desweiteren haben gesetzlich Versicherte nun den Vorteil, sich auch ohne Rezept des Arztes physiotherapeutisch behandeln lassen zu können.
Dies war bisher nämlich nicht legal möglich.
Physiotherapeuten, die ohne Verordnung arbeiten, handeln illegal und nicht Gesetzes konform.
Die einzige Ausnahme betrifft die klassische Massage. Diese Therapie dürfen PT auch ohne Rezept anbieten.

Gesetzlich versicherte Patienten können, insofern sie eine Zusatzversicherung für den ambulanten Bereich haben, sogar eine Kostenübernahme der Rechnung bekommen.
In vielen Fällen haben Sie vielleicht eine Zusatzversicherung für Zähne, hier ist es in der Regel lohnenswert, bei Ihrer Versicherung nachzufragen und um den ambulanten Heilpraktiker-Baustein aufzustocken oder upzugraden. Dies ist in der Regel relativ günstig zu bekommen.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.
Sprechen Sie uns an.

„Eine gesunde Bewegung beginnt immer in der Wirbelsäule. Arme und Beine sind nur der ausführende Teil der Bewegung. Die muskuläre, fasziale Verbindung an die Wirbelsäule über das Becken bzw. das Schulterblatt ist entscheidend dafür verantwortlich, ob und wie wir in die Balance kommen bzw. ob wir darin bleiben. Die Abwesenheit dieser entscheidenden Verbindung wird Schmerzen und Schonhaltungen begünstigen.“

Christian Reeg