Hüfte / Becken

Beckenschiefstand
Hüftarthrose und ihre Behandlung
Hüftschmerzen (allgemein)
Myofasziales Schmerzsyndrom
Beckenschiefstand
Bei einem Beckenschiefstand handelt es sich meistens um eine funktionelle Störung, die wieder korrigiert werden kann. Ein anatomisch bedingter Schiefstand ist selten. Betroffene klagen über anhaltende Schmerzen im unteren Bereich des Rückens und das eine Bein scheint länger zu sein als das andere.
Auch wenn noch keine Schmerzen aufgetreten sind, gibt es Anzeichen, die für einen möglichen Beckenschiefstand sprechen. Steht beispielsweise ein Hüftknochen höher als der andere oder wird beim Stehen immer wieder das gleiche Bein entlastet, können das erste Hinweise sein. Fallen bei Neugeborenen und Kindern nicht parallel zueinander stehende Po-Falten auf, kann das aufgrund eines Beckenschiefstands sein.
Ursachen können eine einseitig verstärkte Knick-Senkfußfehlhaltung, eine Störung des Kopf- oder Kiefergelenks, ein Kreuz- oder Überbiss oder asymmetrische Beinachsen sein. Um das herauszufinden, ist eine ganzheitliche therapeutische Untersuchung nötig.
Eine alleinige Versorgung mit ausgleichenden Schuherhöhungen ist unzureichend.
Für weitere Informationen sowie Behandlungsmöglichkeiten sprechen Sie uns gerne an.
Hüftarthrose
Bei der Hüftarthrose handelt es sich um die zunehmende Abnutzung des Gelenkknorpels (siehe Arthrose). Dadurch werden auf Dauer Gelenkstruktur, besonders die Gelenkkapsel, Muskulatur und Knochen beschädigt. Betroffene beschreiben einen Schmerz beziehungsweise eine Steifheit beim Anlaufen, Bewegungseinschränkungen, Schmerzen in Leiste, Gesäß und Oberschenkel – sowohl bei Belastung als auch in Ruhe. Bei vielen scheint ein Bein verkürzt zu sein.
Eine Hüftarthrose kann zum Beispiel durch jahrelange falsche Körperhaltung, unterschiedlich lange Beine, unterschiedliche Abrollverfahren der Füße oder einseitige sportliche oder berufliche Belastungen entstehen. Angeborene Hüftfehlbildungen dagegen gibt es eher selten.
Um eine Hüftarthose sowohl präventiv als auch therapeutisch behandeln zu können, ist eine ganzheitliche Betrachtung der Haltung und der Bewegung nötig. Darauf baut das weitere Vorgehen auf.
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Hüftschmerz allgemein
Hüftschmerzen können ganz unterschiedliche Gründe haben. Sie treten vor allem um das Hüftgelenk herum auf, zum Beispiel beim Laufen, aber auch nachts oder in Ruhesituationen. Sie können mehrere Tage andauern. Es kann auch zu Verformungen oder Schwellungen kommen. Die Betroffenen können die Hüfte oft nicht abspreizen oder drehen. Bisweilen gibt es Anzeichen von Entzündungen wie Fieber oder Rötungen. Bei starken und anhaltenden Hüftschmerzen sollte ein Arzt konsultiert werden. Besonders bei Kindern im Wachstum sind Hüftschmerzen nicht zu unterschätzen. Es gibt verschiedene Ursachen, die schnell und intensiv behandelt werden sollten.
Je früher Hüftschmerzen angegangen werden, um so mehr kann für den Erhalt des Hüftgelenks getan werden. Je nach Ursache gibt es physiotherapeutische Behandlungen, mit denen die Probleme beseitigt oder gelindert werden können.
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Myofasziales Schmerzsyndrom / Triggerpunkttherapie
Muskelschmerzen und -verspannungen beziehungsweise schmerzhafte Stellen in der Muskulatur können Anzeichen für ein myofasziales Schmerzsyndrom sein. Ursache hierfür sind Triggerpunkte – das sind überempfindliche Herde im Muskel –, die durch eine chronische Überlastung entstehen. Diese druckempfindlichen Knoten oder verhärteten Muskelfasern oder -bündel sind anhand manueller Therapie für einen Therapeuten tastbar. Stress, kleinste Schäden, Muskelschwäche und vieles mehr können Auslöser solcher Triggerpunkte sein. Mithilfe verschiedener Therapien werden diese Triggerpunkte direkt behandelt.
Für weitere Informationen sowie Behandlungsmöglichkeiten sprechen Sie uns gerne an.